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Schwangerschaftswochen

SSW 39

39. SSW: Wichtige Anzeichen, Vorbereitungen & Tipps

In der 39. SSW bereitet sich dein Körper intensiv auf die Geburt vor. Typische Anzeichen sind Wehen, der Abgang des Schleimpfropfs und ein möglicher Blasensprung. Beschwerden wie Rückenschmerzen, harter Bauch und Übelkeit können auftreten. Himbeerblättertee, Bewegung und Entspannung können den Geburtsprozess unterstützen. Bei Komplikationen wie zu wenig Fruchtwasser oder Blutungen sollte ein Arzt konsultiert werden. Halte deine Kliniktasche bereit und achte weiterhin auf die Bewegungen deines Babys, das meist in einer Schädellage auf die Geburt wartet.

Wichtige Geburtsanzeichen & Vorbereitungen

In der 39. Schwangerschaftswoche zeigt dein Körper zunehmend Anzeichen, dass die Geburt bald beginnt. Typische Signale sind:

  • Wehen: Vorwehen oder Übungswehen treten unregelmäßig und weniger schmerzhaft auf. Wenn die Wehen regelmäßiger und intensiver werden, handelt es sich um Eröffnungswehen. Diese bereiten deinen Körper vor, indem sie den Muttermund öffnen, damit dein Baby in den Geburtskanal rutschen kann. Du spürst sie als starkes Ziehen im Unterbauch oder Rücken.

  • Schleimpfropf und Zeichnungsblutungen: Der Schleimpfropf, der den Gebärmutterhals verschließt, löst sich oft kurz vor der Geburt. Ein leicht blutiger oder schleimiger Ausfluss, sogenannte Zeichnungsblutungen, kann ein Zeichen sein, dass die Geburt näher rückt.

  • Blasensprung: Sollte es zu einem Blasensprung kommen, ruf sofort deine Frauenärztin an. In sWenn die Fruchtblase platzt, ist das ein klares Signal, dass die Geburt bevorsteht. Egal ob das Fruchtwasser schwallartig oder tröpfchenweise austritt – informiere deine Hebamme oder deinen Arzt und bereite dich auf die Geburt vor.
  • Vorbereitung auf die Geburt

    Um dich bestmöglich vorzubereiten, ist es wichtig, dass deine Kliniktasche schon bereitsteht. So hast du alles Wichtige griffbereit, wenn es losgeht. Dinge, die du einpacken solltest, sind:

  • Bequeme Kleidung für die Geburt
  • Hygieneartikel
  • Kleidung für dein Baby
  • Wichtige Dokumente (Mutterpass, Versichertenkarte)
  • Auch wenn du eine Hausgeburt planst, sprich alle Details mit deinem Geburtsbegleiter oder deiner Hebamme ab. Deine Geburtsvorbereitung sollte auch beinhalten, sich mit verschiedenen Geburtspositionen vertraut zu machen – ob in der Klinik oder zu Hause. Es ist hilfreich, einen Geburtsplan zu erstellen, um klarzustellen, wie du dir den Ablauf vorstellst.

    Unterstützung des Geburtsprozesses

    In der 39. SSW kannst du sanft versuchen, den Geburtsprozess zu unterstützen. Himbeerblättertee wird oft empfohlen, da er helfen soll, die Gebärmuttermuskulatur zu stärken. Auch leichte Bewegung, wie Spazierengehen, kann den Geburtsvorgang anregen. Falls dein Körper jedoch nicht von allein reagiert, könnte in Absprache mit dem Arzt eine Geburtseinleitung oder wehenfördernde Maßnahmen wie ein Wehentropf in Betracht gezogen werden.

    Der richtige Zeitpunkt für das Krankenhaus

    Der richtige Moment, um ins Krankenhaus zu fahren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Regelmäßige, starke Wehen, die etwa alle 5 Minuten kommen, oder ein Blasensprung sind klare Zeichen, dass du dich auf den Weg machen solltest. Bespreche vorab mit deinem Geburtshelfer oder deiner Hebamme, wie du dir den Ablauf vorstellst. Ein Geburtsplan kann dir helfen, dich auf diesen wichtigen Moment vorzubereiten.

    Veränderungen in der 39. SSW

    Viele werdende Mütter erleben in dieser Phase einen Energieschub, was oft als Nestbautrieb bezeichnet wird. Du möchtest vielleicht alles noch einmal vorbereiten, bevor dein Baby kommt – das nennt man auch Nestbautrieb. Vergiss aber nicht, auch Ruhepausen einzuplanen, denn dein Körper braucht jetzt viel Kraft. Überanstrenge dich nicht mit den letzten Besorgungen und Aufgaben.

    Wenn du ungeduldig wirst, denk daran: Dein Baby bestimmt den Zeitpunkt, und die nahende Geburt lässt sich nicht erzwingen. Falls dich Ängste vor der Geburt plagen, sprich mit deiner Hebamme oder einem Geburtshelfer darüber. Sie können dir helfen, diese Geburtsängste zu lindern.

    Häufigkeit der Geburten in der 39. SSW

    Viele Babys werden bereits in der 39. SSW entbunden. Falls sich dein Baby jedoch noch etwas Zeit lässt, ist das völlig normal. Manche Kinder kommen erst in der 40. oder sogar 41. Woche. Dein Arzt wird dich regelmäßig untersuchen und entscheiden, ob eine Einleitung oder andere Maßnahmen wie ein Wehentropf für die Entbindung notwendig sind.

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    Symptome und Beschwerden

    In der 39. SSW treten vermehrt Beschwerden auf, da dein Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Typische Beschwerden sind:

    • Harter Bauch und Druck nach unten: Dein Baby rutscht tiefer ins Becken, was dazu führt, dass dein Bauch sich anspannt. Diese Übungswehen sind meist schmerzlos, aber unangenehm.

    • Rückenschmerzen: Durch das zusätzliche Gewicht und die Veränderung deiner Körperhaltung entstehen oft Schmerzen im unteren Rücken. Leichte Dehnübungen oder Wärme können hier Linderung verschaffen.

    • Kopfschmerzen und Übelkeit: Hormonelle Veränderungen und Überanstrengung können Kopfschmerzen verursachen. Übelkeit kann zurückkehren, da dein Magen durch das Baby zusammengedrückt wird. Kleine, leichte Mahlzeiten und viel Wasser helfen oft dagegen.

    • Durchfall: Dein Körper bereitet sich auf die Geburt vor und reagiert manchmal mit Durchfall, was ein Zeichen dafür ist, dass sich dein Körper reinigt.

    • Übelkeit:Auch wenn Übelkeit eher ein Symptom der Frühschwangerschaft ist, kann sie in der 39. SSW zurückkehren. Dein Magen wird durch das wachsende Baby zusammengedrückt, was zu Übelkeit und Sodbrennen führen kann. Kleine, leichte Mahlzeiten und viel Wasser helfen oft dagegen.

    • Hitzewallungen:Es kann vorkommen, dass du plötzlich Schweißausbrüche hast. Diese werden durch hormonelle Schwankungen verursacht und können vor allem nachts auftreten. Trage leichte, atmungsaktive Kleidung und halte immer Wasser griffbereit.

    Wenn du Schmerzen im Unterleib hast, aber noch keine regelmäßigen Wehen spürst, ist das auch ein typisches Symptom. Es kann sich um Dehnungsschmerzen handeln, da sich dein Gebärmutterhals langsam auf die Geburt vorbereitet. Falls du jedoch starke oder regelmäßige Schmerzen verspürst, die nicht nachlassen, solltest du deine Hebamme oder deinen Arzt informieren.

    Was du tun kannst:

  • Gegen Rückenschmerzen helfen leichte Dehnübungen, ein warmes Bad oder ein Heizkissen.

  • Sodbrennen lindern kannst du, indem du kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt isst und schweres, fettiges Essen vermeidest. Bleibe nach dem Essen aufrecht und trinke viel Wasser.

  • Gegen Übelkeit hilft es oft, zwischendurch trockene Snacks wie Zwieback oder Cracker zu essen und ausreichend zu trinken.

  • Wadenkrämpfe sind häufig in den letzten Wochen, da dein Körper jetzt mehr Magnesium braucht. Du kannst mit deinem Arzt oder deiner Hebamme besprechen, ob du Magnesiumpräparate einnehmen solltest.
  • Es ist normal, dass dir in dieser Phase viele Dinge schwerfallen – von einfachen Bewegungen bis hin zum Schlafen. Dein wachsender Bauchumfang und die zusätzliche Last auf deinen Körper fordern jetzt besonders viel Kraft. Gönn dir regelmäßige Pausen und Ruhephasen, um deinem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Überanstrenge dich nicht, auch wenn du den Drang verspürst, noch letzte Vorbereitungen zu treffen.

    Lass dich nicht verunsichern, wenn sich bei dir noch keine Wehen einstellen. Manche Babys lassen sich einfach etwas mehr Zeit. Dein Körper weiß, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, und bis dahin kannst du dich so gut es geht entspannen und auf die Geburt vorbereiten.

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    Kindsbewegungen und ihre Bedeutung

    In der 39. SSW hast du vielleicht das Gefühl, dass dein Baby weniger aktiv ist, da es weniger Platz hat. Trotzdem solltest du immer wieder Bewegungen spüren. Sollte dein Baby über einen längeren Zeitraum ruhig bleiben, sprich mit deiner Hebamme oder deinem Arzt. Diese können die Herztöne deines Babys überwachen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

    • Tritte und Bewegungen: Dein Baby kann dich immer noch mit kräftigen Tritten überraschen, auch wenn es sich jetzt in einer ruhigeren Phase befindet. Bewegungen spüren Mütter am besten, wenn sie sich entspannt auf die Seite legen.
    • Position des Babys: Meist liegt das Baby jetzt mit dem Kopf nach unten, bereit für die Geburt. Der Druck auf deinen Muttermund kann sich durch ein hartes Gefühl im Bauch bemerkbar machen.
    • So fühlt sich die Aktivität deines Babys an

      Die Kindsbewegungen in der 39. SSW können sich unterschiedlich anfühlen. Manche Babys sind sehr aktiv, andere haben mehr Ruhephasen. Dein Baby kann dich mit kräftigen Tritten überraschen, die sich wie ein Gestrampel anfühlen. Diese Tritte entstehen, wenn es seine Arme und Beine streckt oder den Kopf nach unten schiebt. Wenn du plötzlich weniger Bewegungen wahrnimmst, liegt das oft daran, dass dein Baby sich in einer ruhigen Phase befindet.

      Was du tun kannst:

    • Lege dich entspannt auf die Seite und achte bewusst auf die Bewegungen. So spürst du dein Baby am besten.
    • Wenn du dir unsicher bist, trinke ein Glas kaltes Wasser oder iss etwas Süßes – oft weckt das die kleinen Atemzüge deines Babys und es beginnt wieder, sich zu bewegen.
    • Wie liegt das Baby?

      In der 39. SSW liegt dein Baby meist mit dem Kopf nach unten in der sogenannten Schädellage, bereit für die Geburt. Manchmal drückt es schon kräftig gegen den Muttermund. Der Bauch kann sich dabei hart anfühlen, und du spürst, wie das Baby tiefer rutscht. Durch den Druck nach unten kann der Bauchgurt eng sitzen oder das Laufen unangenehm werden. Dein Beckenboden arbeitet in dieser Zeit besonders hart, um das Gewicht des Babys zu stützen.

      Der Körper deines Babys

      In der 39. Woche hat dein Baby fast seine endgültige Größe erreicht. Seine Haut ist jetzt meist glatt, und das feine Lanugohaar, die Behaarung, die es bisher bedeckt hat, ist größtenteils verschwunden. Einige Babys behalten noch kleine Reste dieser Haare, aber das verschwindet nach der Geburt schnell. Dein Baby hat nun genug Fettreserven, um gut auf die Geburt vorbereitet zu sein. Seine Atemmuskulatur entwickelt sich weiter, sodass es nach der Geburt eigenständig atmen kann.

      Kindsbewegungen überwachen

      Es ist wichtig, dass du weiterhin darauf achtest, wie oft sich dein Baby bewegt. In der Regel solltest du dein Baby mehrmals am Tag spüren. Sollten die Bewegungen drastisch nachlassen, kontaktiere sofort deine Hebamme oder den Arzt. Sie können die Herztöne deines Babys überprüfen und sicherstellen, dass alles gut verläuft.

      Mit jedem Tag, der vergeht, wird dein Baby immer mehr auf das Leben außerhalb deines Bauches vorbereitet. Vertrauen ist jetzt das Wichtigste – sowohl in deinen Körper als auch in dein Baby.

    Was wird in der 39. SSW untersucht?

    In der 39. SSW werden regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt, um den Zustand von Mutter und Baby zu überprüfen. Wichtige Untersuchungen umfassen:

    • Muttermund-Kontrolle: Der Muttermund wird auf seine Weite und Weichheit überprüft. Ein weicher Muttermund deutet darauf hin, dass die Geburt bevorsteht.
    • CTG: Mithilfe eines CTGs werden die Herztöne deines Babys und deine Wehentätigkeit überwacht. Wenn alles normal ist, bleibt das CTG ruhig.
    • Ultraschall: Hier wird das Gewicht deines Babys sowie die Menge des Fruchtwassers kontrolliert, um sicherzustellen, dass dein Baby gut versorgt wird.
    • Ultraschall und Gewichtskontrollen

      In der 39. SSW kann auch ein Ultraschall gemacht werden, um das Gewicht deines Babys zu überprüfen und sicherzustellen, dass es ausreichend wächst. Das Gewicht deines Babys liegt jetzt oft um die 3 kg, aber jedes Baby entwickelt sich unterschiedlich. Der Kopfumfang wird dabei ebenfalls gemessen, um zu sehen, ob dein Baby problemlos durch den Geburtskanal passt. Auch die Menge an Fruchtwasser und der Zustand der Plazenta werden kontrolliert, um sicherzustellen, dass dein Baby weiterhin gut versorgt wird.

      Veränderungen von Gebärmutterhals und Muttermund

      In dieser Phase kann sich der Gebärmutterhals schnell verkürzen, was auf die bevorstehende Geburt hindeutet. Manchmal verkürzt er sich innerhalb weniger Tage deutlich. Das wird oft durch regelmäßige Wehentätigkeit unterstützt. Dein Arzt oder deine Hebamme ertastet den Muttermund und kann dir sagen, ob er sich schon öffnet und wie weit die Geburt fortgeschritten ist.

      Wenn der Schleimpfropf abgeht, bemerkst du möglicherweise einen leicht blutigen, schleimigen Ausfluss. Das ist ein Zeichen, dass der Muttermund sich vorbereitet und die Geburt bald losgehen könnte.

      Regelmäßige Arztbesuche in der 39. SSW

      In der 39. SSW sind die Vorsorgetermine in der Regel wöchentlich, manchmal sogar häufiger. Hier wird geprüft, ob es Anzeichen gibt, dass die Geburt bald beginnt. Dein Arzt oder deine Hebamme besprechen mit dir, was in dieser Phase wichtig ist und wie der Fortschritt aussieht. Die regelmäßigen Untersuchungen sorgen dafür, dass du und dein Baby optimal betreut werdet.

      Geburtseinleitung und ihre möglichen Abläufe

      Falls dein Baby sich noch Zeit lässt oder medizinische Gründe vorliegen, kann eine Geburtseinleitung notwendig werden. Eine Einleitung kann durch Medikamente oder andere Methoden wie einen Wehentropf erfolgen. Wie lange das dauert, ist individuell unterschiedlich, manchmal kann es einige Stunden, manchmal aber auch Tage dauern. Das Ziel ist es, die Wehentätigkeit anzuregen und den Gebärmutterhals weiter zu öffnen, damit dein Baby den Weg durch den Geburtskanal findet.

    Geburtsfördernde Maßnahmen

    In der 39. Schwangerschaftswoche gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Geburtsprozess sanft zu unterstützen und die Wehen auf natürliche Weise anzuregen. Dein Körper bereitet sich intensiv auf die Geburt vor, und manchmal braucht er nur einen kleinen Schubs, um die Wehen in Gang zu bringen.

    Natürliche Methoden zur Wehenförderung

    In der 39. SSW gibt es verschiedene natürliche Methoden, um den Geburtsprozess zu unterstützen:

    • Himbeerblättertee: Himbeerblättertee: Dieser Tee soll helfen, die Gebärmuttermuskulatur zu stärken und den Körper auf die Geburt vorzubereiten. Es wird empfohlen, täglich 2-3 Tassen zu trinken, nach Rücksprache mit deiner Hebamme oder deinem Arzt.
    • Bewegung: Leichte Bewegung wie Spazierengehen kann den Geburtsprozess unterstützen, da das Baby dabei tiefer ins Becken rutscht und Druck auf den Muttermund ausübt.
    • Sex: Spermien enthalten Hormone, die den Muttermund weicher machen. Auch das beim Sex ausgeschüttete Oxytocin kann helfen, die Wehen zu fördern.

    Sollten natürliche Methoden nicht ausreichend sein, kann eine Geburtseinleitung in Betracht gezogen werden. Dies geschieht in der Regel durch Medikamente oder einen Wehentropf.

    Bewegung und Entspannung

    Leichte Bewegung, wie Spazierengehen, kann ebenfalls helfen, die Wehen anzuregen. Wenn das Baby tiefer ins Becken rutscht, übt es Druck auf den Muttermund aus, was den Geburtsprozess beschleunigen kann. Auch das sanfte Pressen beim Stuhlgang kann manchmal den Wehenbeginn unterstützen, da es die Bauchmuskulatur aktiviert.

    Ein warmes Bad oder eine sanfte Massage können ebenfalls entspannen und die Wehen fördern. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und nicht zu sehr unter Druck setzt. Dein Baby kommt, wenn es bereit ist, und dein Körper weiß, was zu tun ist.

    Medizinische Wehenförderung

    Falls dein Körper noch nicht von selbst reagiert oder du erschöpft bist, kann eine Geburtseinleitung in Betracht gezogen werden. Diese kann entweder medikamentös durch einen Wehentropf oder mithilfe von Prostaglandinen eingeleitet werden, um die Wehentätigkeit anzuregen. Manchmal erfolgt eine Einleitung auch aufgrund von Erschöpfung oder wenn die Schwangerschaft schon länger andauert. In solchen Fällen wird dir dein Arzt erklären, welche Maßnahmen zur Einleitung in deiner Situation sinnvoll sind.

    Wie sieht dein Geburtsplan aus?

    Wenn du bereits einen Geburtsplan erstellt hast, sprich ihn mit deinem Arzt oder deiner Hebamme durch. Vielleicht hast du spezielle Wünsche, wie du dir die Geburt vorstellst, sei es in der Klinik, bei einer Hausgeburt oder unter Einsatz einer Saugglocke. Jede Geburt ist einzigartig, und es ist wichtig, dass du dich gut informiert fühlst und weißt, welche Optionen du hast, um deinen Körper bestmöglich zu unterstützen.

    Mögliche Komplikationen in der 39. SSW

    In seltenen Fällen können Komplikationen auftreten, die ärztlich überwacht werden sollten:

    • Zu wenig Fruchtwasser: Wird regelmäßig geprüft, da zu wenig Fruchtwasser darauf hinweisen könnte, dass das Baby nicht mehr optimal versorgt wird.
    • Blutungen: Leicht blutiger Ausfluss ist oft unbedenklich, sollte aber immer abgeklärt werden, um sicherzugehen, dass es sich nicht um eine ernsthafte Komplikation handelt.
    • >Plazenta-Funktion: Falls die Plazenta ihre Funktion einstellt, könnte eine Geburtseinleitung nötig sein, um die Gesundheit des Babys zu gewährleisten.

    Was tun bei Blutungen oder einem Blasensprung?

    Solltest du in der 39. SSW Blutungen bemerken, kann das ein Zeichen sein, dass sich der Gebärmutterhals weiter öffnet und die Geburt kurz bevorsteht. Ein leicht blutiger Ausfluss ist oft unbedenklich, sollte aber immer abgeklärt werden, um sicherzustellen, dass es sich nicht um eine ernsthafte Komplikation wie eine Plazentaablösung handelt.

    Wenn deine Fruchtblase platzt und du merkst, dass Fruchtwasser abgeht, ist es Zeit, ins Krankenhaus zu fahren. Auch wenn du keine Wehen spürst, beginnt der Geburtsprozess oft kurze Zeit nach einem Blasensprung. Solltest du Unsicherheit verspüren, ob es sich um Fruchtwasser oder Urin handelt, ist es wichtig, deinen Arzt oder deine Hebamme zu informieren.

    Kaiserschnitt und Geburtseinleitung

    Manchmal kann es notwendig sein, einen Kaiserschnitt zu planen, besonders wenn Komplikationen wie zu wenig Fruchtwasser, eine ungünstige Lage des Babys oder andere gesundheitliche Probleme vorliegen. Auch eine Geburtseinleitung könnte in Erwägung gezogen werden, wenn dein Baby über den errechneten Termin hinaus auf sich warten lässt oder die Schwangerschaft belastend wird, etwa durch starke Wassereinlagerungen.

    Ängste und Vorsorge

    In der 39. SSW können auch Ängste aufkommen, etwa die Sorge vor einer Totgeburt. Die Ursachen hierfür sind sehr selten und oft schwer zu erklären. Wichtig ist, regelmäßig die Bewegungen deines Babys zu spüren und bei ungewöhnlichen Anzeichen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es hilft auch, offen über deine Geburtsängste zu sprechen, um Unterstützung und Linderung zu finden.

    Bleib achtsam mit deinem Körper und sprich deine Sorgen offen an. So kannst du sicherstellen, dass du und dein Baby gut durch diese letzte Phase der Schwangerschaft kommen.

    Ernährung und Gesundheit

    In der 39. SSW spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle, um Beschwerden zu lindern und dich auf die Geburt vorzubereiten:

      Magnesium hilft bei Muskelverspannungen und Wadenkrämpfen. Besprich mit deiner Hebamme, welche Dosierung für dich geeignet ist.
    • Kleine Mahlzeiten: Um Beschwerden wie Übelkeit und Sodbrennen zu lindern, iss kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten und vermeide große Portionen und fettiges Essen.
    • Himbeerblättertee: Dieser Tee unterstützt die Gebärmuttermuskulatur. Trinke 2-3 Tassen täglich, nach Absprache mit deinem Arzt.

    Himbeerblättertee und Entspannung

    Hast du schon von Himbeerblättertee gehört? Dieser Tee wird oft ab der 39. SSW empfohlen, da er die Gebärmuttermuskulatur auf die Geburt vorbereiten soll. 2-3 Tassen täglich können dich unterstützen, aber auch hier solltest du mit deiner Hebamme abklären, ob das für dich geeignet ist.

    Wenn du jetzt häufiger unter Sodbrennen leidest, versuche, größere Mahlzeiten zu meiden und stattdessen kleinere Portionen zu essen. Auch ein erhöhtes Liegen kann helfen, das brennende Gefühl in der Speiseröhre zu lindern. Sollten die Beschwerden besonders stark sein, kannst du dich bei deinem Arzt erkundigen, welche Schmerzmittel oder Medikamente erlaubt sind, um Linderung zu verschaffen.

    Ruhe und Selbstfürsorge

    In der letzten Phase der Schwangerschaft wirst du wahrscheinlich einen Energieschub spüren – viele Mütter verspüren das Bedürfnis, noch letzte Besorgungen zu machen oder alles für die Ankunft des Babys vorzubereiten. Dennoch ist es wichtig, dass du auf deinen Körper hörst und dich nicht überanstrengst. Gönn dir immer wieder Pausen, ruhe dich aus und genieße vielleicht sogar eine Schwangerschaftsmassage, um Verspannungen zu lösen. Baden kann ebenfalls sehr entspannend sein, aber achte darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, um deinen Kreislauf nicht zu belasten. Warmes, nicht heißes Wasser entspannt die Muskeln und kann helfen, wenn du unter Rücken- oder Bauchschmerzen leidest.

    Achtsamkeit in der letzten Phase

    Dein Baby entwickelt sich weiter, baut Fettreserven auf und bereitet sich auf die Geburt vor. In dieser Phase wirst du auch feststellen, dass sich die Stoffwechselprozesse bei dir verändern, was zum Beispiel Übelkeit oder ein Schwindelgefühl in der Nacht auslösen kann. Wenn das passiert, nimm dir die Zeit, dich hinzulegen und zu ruhen. Alles, was deinem Körper jetzt gut tut, hilft dir und deinem Baby, sich auf den kommenden Moment vorzubereiten.

    Diese letzten Wochen sind voller Veränderungen, aber mit ein wenig Aufmerksamkeit für deinen Körper und einige einfache Tipps kannst du diese Zeit gut meistern.

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    *Wir möchten darauf hinweisen, dass eine Schwangerschaft ganz individuell ist und jede Frau andere Bedürfnisse hat. Unser Ratgeber gibt dir eine Orientierung, ist aber kein Ersatz für ein ärztliches Gespräch. Wir raten dir, deine gesundheitlichen Fragen immer mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin zu besprechen.*